Testreise in das schöne Kreta
Reisen zu Zeiten von Covid-19 ist für die meisten ein Wort das Bedenken aufkommen lässt.
Deshalb haben wir die Gelegenheit genutzt und sind im Rahmen
unserer Reisebürokooperation
einen Tag lang nach Kreta gereist, um zu sehen, wie eine Reise wirklich abläuft.
Los ging es von Berlin erst einmal mit dem ICE nach Frankfurt. Im Zug wurde natürlich Mund und Nasenschutz getragen, was allerdings aufgrund der Klimaanlage zum Glück nicht so schlimm gewesen ist.
Am Frankfurter Flughafen angekommen, sind die Markierungen am Boden und die Masken der Menschen die einzigen Merkmale dafür, dass es Corona Einschränkungen gibt. Das Personal der Flugmannschaft und der Sicherheitskontrolle waren professionell und gut vorbereitet auf die Situation. Schnelle Abwicklung und ein geordnetes Einsteigen in den Flieger, mit Aufruf nach Sitzreihen, um eine lange Schlange zu vermeiden. Im Flugzeug galt das gleiche wie auch schon im Zug, Maskenpflicht. Aber auch hier war es bei immerhin 3 Stunden Flug gut zu ertragen.
Bei der Ankunft auf Kreta wurden wir mit einer "Kalten Dusche" herzlich empfangen (rechts). Das ist ein Ritual, welches für eine neu eingeweihte Strecke, oder in diesem Falle den Neuanfang des Tourismus auf Kreta,
genutzt wird.
Das Bodenpersonal des Heraklion Flughafens, sowie viele andere Anwohner kamen extra, um diesen Moment mit anzusehen und die Ankunft zu feiern. Allerdings hatten wir das Privileg den sogenannten Präsidentenempfang zu erhalten, dass heißt der Transfer direkt vom Flugzeug ins Hotel. Das war wichtig, denn gerade 2 Tage vorher hatte die griechische Regierung ein Verfahren eingeführt, bei dem der Reisende ein Formular mit persönlichen Daten ausfüllen muss, welches einen QR-Code erstellen lässt. Dieser QR-Code wird dem Personal am griechischen Flughafen übergeben.
Nach 20 min sind wir im Hotel. Um die Gäste schneller abwickeln zu können und genügend Abstand einzuhalten, wurde die Rezeption kurzerhand nach draußen verlegt und es wurden Stände aufgebaut, die die ankommenden Gäste nach Nachnamen ordnen.
Auf dem Zimmer sind alle Verbrauchsgegenstände wie Hygieneartikel, Badepantoffeln und die Fernbedienung für den Fernseher gereinigt und in Folie verpackt.
Im Hotel gilt die Ordnung: Eine Maske muss nur dann getragen werden, wenn kein ausreichender Abstand zwischen den Gästen bzw. dem Personal gewährleistet werden kann.
Somit ging es, den Mundschutz immer in der Tasche, ab zum Strand und später zum Buffet (links). Hier wurden vor dem Betreten die Hände desinfiziert und die Maske aufgesetzt, dies wird allerdings nur empfohlen und ist nicht verpflichtend. Ein Vorteil der besonderen Umstände, ist der deutlich enspanntere Gang an das Buffet denn die Gäste werden gebeten Abstand zu halten (auch an Markierungen zu erkennen) und das Essen wird vom Personal auf den Teller drapiert. Beim Abendessen wurden die Gerichte dann direkt an den Tisch gebracht.
Am nächsten Tag ging es leider auch schon wieder zum Flughafen und zurück nach Deutschland.
Unser Fazit:
Einige Regelungen sind schon zu beachten, aber die Einschränkungen sind gut durchgeplant und organisiert und somit steht einer Urlaubsreise nichts im Wege.